Berliner Ringtheater (Foto: Toni Petraschk) Berliner Ringtheater (Foto: Toni Petraschk)

Das Berliner Ringtheater macht Kritisch(es) Theater. Es ist ein Produktionsort für Gegenwartsgeschichten und performative Darstellungsformen, die gesellschaftskritische Themen verhandeln. Seit 2017 bieten wir Nachwuchskünstler*innen, Neu- und Quereinsteiger*innen einen Raum für ihre Themen, Ästhetiken und Arbeitsweisen. Wir unterstützen Newcomer*innen in ihren Vorhaben und begleiten sie bei ihrer längerfristigen künstlerischen Entwicklung.

Das Programm des Berliner Ringtheaters setzt sich pro Spielzeit aus bis zu sechs Neuproduktionen zusammen, die von unterschiedlichen Künstler*innengruppen am Ringtheater entwickelt werden. Wesentliches Merkmal der Stücke am Ringtheater ist, dass sie politische Ideen mit Geschichten und Handlungen verflechten – und so ungewöhnliche Perspektiven auf aktuelle Themen erlauben. Queerfeministische, kapitalismuskritische und dekoloniale Perspektiven, experimentelle Formen und selbstkritische Arbeitsweisen greifen gleichrangig ineinander. Gerahmt werden unsere Neuproduktionen von Wiederaufnahmen, diskursiven Programmreihen, Community-Building-Programmen und Gastspielen. Das Programm des Berliner Ringtheaters wird zu großen Teilen aus einem jährlichen Open Call kuratiert.

Geleitet wird das Ringtheater von einem Kollektiv, das den Anspruch hat, gängige Leitungsstrukturen von Produktionsorten der Darstellenden Künste machtkritisch umzudenken. Mit unserer kontinuierlichen selbstkritischen Befragung entwickeln wir ein heterarchisches Organisationsmodell, das sich durch demokratische Verfahren, geteilte Verantwortung sowie eine transparente und solidarische Zusammenarbeit auszeichnet. Die Arbeiten der kollektiven künstlerischen Leitung werden überwiegend ehrenamtlich geleistet.

Seit 2024 befindet sich das Berliner Ringtheater auf dem Gelände der Neuen Zukunft in Friedrichshain-Kreuzberg. Zuvor war es in der Zukunft am Ostkreuz sowie der Alten Münze beheimatet.

Seit 2020 ist das Berliner Ringtheater gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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