Programm
Es geht um Liebe. Und das im 21. Jahrhundert. Und die systemischen Realitäten, die ihr im Weg stehen. Wie Pleitesein zum Beispiel oder diese ganzen nervigen Ansprüche ans eigene Selbst nach Unabhängigkeit, Entfaltung und so. Tarik und Lana treffen sich. Wie man sich halt trifft. Am Ostkreuz, im Wedding, in Neukölln. Beim Tanzen, beim Konzert oder in einem Treppenhaus. Sie treffen sich eben. Was viel wichtiger ist: Tarik setzt darauf, dass sein Herz nicht bricht. Lana dagegen. Also sie setzen Geld, echtes Geld. In einem Wettbüro für Katastrophen. Dann erst treffen sie sich. Völlig zufällig. Und irgendwann sind sie leider verliebt.
Mit ›Ich wünschte, ich hätte dich vor dem Internet kennengelernt‹ startet das Berliner Ringtheater die Spielzeit 2018/19 mit einem Text des Ring-Kollektivmitglieds Lars Werner. Unter der Regie Marco Damaghanis eröffnet Werners Text das moderne Liebesszenario rund um den jungen Tarik und die erfolglose Lana. In einer Welt, die durchdrungen ist von Katastrophen, wettet der junge Tarik, dass sein Herz verschont bleibt, während Lana vom Gegenteil überzeugt ist. Es kommt, wie es kommen muss, beide treffen und verlieben sich und erklären gemeinsam das Pathos wieder für erlaubt.
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Weitere Termine
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Kategorie
Hausproduktion
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Informationen
In deutscher Sprache
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Credits
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Mit
Beatrix Strobel, Eidin Seyed Jalali, Rouven Genz -
Inszenierung
Marco Damghani -
Text
Lars Werner -
Dramaturgie
Astarte Posch -
Bühne & Kostüm
Anneke Frank -
Fotos
Clarita Maria