Keine Zukunft ohne Zukunft – Update
Die Petition, die sich dafür einsetzt die Zukunft am Ostkreuz auch nach dem 31.03.2022 als Kulturort in Berlin zu erhalten hat mittlerweile mehr als 18.000 Unterschriften gesammelt. Neben dieser Aktion hat die Zukunft im vergangenen Jahr mit verschiedenen Maßnahmen und Gremien mit aller Kraft daran gearbeitet, Lösungen zu finden, die ein Fortbestehen sichern.
Der Mietvertrag für die Zukunft am Ostkreuz endet am 31.03.2022. Damit muss einmal mehr in Berlin eine Kulturstandort einem Neubauprojekt weichen. Im Laskerkiez gibt es seit längerem Veränderungen durch Bauprojekte großer Akteure, die die Nachbar*innenschaft grundlegend verändern. Seit August letzten Jahres wird auf mehr und weniger sichtbaren Wegen alles versucht um die Zukunft zu retten. Zum einen mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen wie Demos und der Petition. Zum anderen durch den im September 2021 auf Initiative der AKS Gemeinwohl gegründete Zukunftsrat. In diesem Zukunftsrat erarbeitet die Zukunft zusammen mit anderen stadtpolitischen Akteurinnen, wie LokalBau, und der Eine für Alle eG sowie mit Vertreterinnen der Politik, wie dem Baustadtrat, der Senatsverwaltung und Vertreterinnen der BVV-Fraktionen Lösungen für einen weiteren Betrieb der Zukunft am Standort. Dieses Engagement und Solidarität zeigen, wie wichtig die Zukunft am Ostkreuz als Förderin lokaler Kunst und Kultur ist und als kultureller Begegnungsort zu einer lebenswerten Nachbar*innenschaft beiträgt und über die Kiez- und Stadtgrenzen hinaus Bedeutung erlangt hat.
Die Zukunft am Ostkreuz begrüßt die Initiierung des Zukunftsrat und die Unterstützung der Politik; wie ihr der Pressemitteilung der Baustelle Gemeinwohl entnehmen könnt, bleiben jedoch die drängenden Fragen ob und wie es nach dem herannahenden Stichtag 31.03.2022 weitergehen kann, nach wie vor ungeklärt.
Die Petition kann auch weiterhin unterzeichnet werden.