Programm

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Ein Theater. Darin: Ein Theaterstück. Über: Empowerment. Oder: Rechtsruck. Oder: Der Kampf des Kleinen gegen das Große. Oder: #Metoo. Oder: #Metwo. Das Publikum findet sich ein. Das Licht in den Rängen geht aus. Das auf der Bühne an – und es beginnt. Und wenn das Stück vorbei ist – feiern alle. Die Proben, bei denen irgendwas problematisch war, werden vergessen. Es wird verdrängt und runtergeschluckt, dass hinter den Kulissen das passiert, was auf der Bühne bekämpft wird. Es wird Einzelfall, Versehen, Ausnahme, notwendiges Übel genannt, wenn es zu rassistischen und sexistischen Ausfällen, schlechter Bezahlung oder Machtmissbrauch kam. Damit das Licht wieder aus- und angehen kann. Damit es weitergeht. Aber warum? Warum passiert das? 

Welche Strukturen verursachen die Reproduktion der hegemonialen Mechanismen, die Mitarbeiter*innen am Theater ausgrenzen, kleinhalten, benachteiligen? Wie kann man diese ändern? Was für konkrete politische Maßnahmen sind denkbar? Und welche Wege weisen aus der Vereinzelung, wie ist es möglich solidarisch zu agieren und welche Initiativen gibt es bereits? Das Berliner Ringtheater lädt zu einer Podiumsdiskussion, in der gemeinsam mit Theaterschaffenden unterschiedlicher Backgrounds der Frage nachgegangen wird, wie sich Theater bessern kann. Der Abend wird begleitet von Hörstücken, Lesungen und Filmbeispielen.

  • Weitere Termine

    Fr. 16.11.2018 19:30 Tickets
  • Kategorie

    Macht Kritisch(es) Theater

  • Informationen

    In deutscher Sprache

  • Credits

  • Mit

    Lara-Sophie Milagro (Label Noir), Lola Fuchs (Kollektiv DiplFF), Monika Freinberger (Kollektiv DiplFF), Vanessa Unzalu Troya (Leiterin der P14-Volksbühne)